Die Arnika

 

Arnika ist überwiegend in hessischen Mittelgebirgshochlagen verbreitet. Dort liebt sie die nährstoffarmen Böden und die erfreulich geringe Anzahl an Konkurrenten. Aber: Für in Gebirgsregionen beheimatete Arten und Lebensräume wird die Gefährdung durch den Klimawandel als besonders hoch eingestuft – aus dem einfachen Grund, dass ein Rückzug in höhere, klimatisch besser geeignete Lagen hier oft nicht mehr möglich ist.

Manche Studien gehen auch davon aus, dass der Klimawandel Einfluss auf Eutrophierungsprozesse im Boden hat – d.h., dass besonders „sparsame“ Arten wie Arnika plötzlich mit einem Überfluss an Nährstoffen zu kämpfen hätten.

In Verbindung mit den früher einsetzenden Vegetationsperioden steigt das Gefahrenpotential für Arnika erheblich: Denn dann kommt die Konkurrenz - und die ist deutlich besser - an die neuen Lebensbedingungen angepasst.